Vor Weihnachten wird gerne Gutes getan und noch lieber darüber geredet. Erst recht, wenn man damit “starke Signale” in Sachen Willkommenskultur setzen kann.
In einer unserer Landausgaben war heute beispielsweise ein alter Twingo abgeblidet, den jemand zum “Flüchtlingstransport” gespendet hat. Nicht abgedruckt haben die Kollegen freilich jenes Ereignis, für das sich unser Bürgermeister extra mit den SÖR-Chefs, dem Präsidenten des Langwasserbades und einem Rettungsring hat ablichten lassen (Screenshot links). So hat unser Bürgermeister, der auf Facebook recht rührig ist, die gute Tat dort selbst verbreitet (pflichtschuldig geliked von parteieigenen Jubelpersern). Die vier Herren haben nämlich unter der Überschrift “Freude schenken” fünf Schwimmkurse (für jeweils zehn Flüchtline) kredenzt.
Kann man machen. Auch ohne Brimborium.
Ins Grübeln brachte mich dann allerdings die Begründung, die Christian Vogel auf seiner Facebookseite für die gute Tat anführte:
Obwohl die meisten Asylsuchenden übers Meer zu uns kommen, können nur wenige von ihnen schwimmen.
Der Beitrag Wer übers Meer kam, sollte schwimmen können erschien zuerst auf Vip-Raum.